

Von positiven Beispielen aus dem Nachbarland Rheinland-Pfalz berichtete Dr. Carola Stein, Referatsleiterin für Entwicklungszusammenarbeit. Das Land helfe, indem es den Rahmen für die Kommunen organisiere und die Projekte finanziell unterstütze. Rund 50 Kommunen engagierten sich in der Entwicklungsarbeit, berichtete sie. Entwicklungshilfe sieht sie nicht als Almosen an Arme, sondern als wichtigen Beitrag zur Sicherung der ganzen Welt.
Die Vernetzung von Initiativen war Schwerpunkt des Vortrags von Dr. Martina Blank von der Aktions- und Kommunikationsplattform Entwicklungspolitischen Netzwerk Hessen (EPN). Kommunen seien wichtige Schnittstellen, unterstrich sie. Ihre Aufgaben sind neben eigenen Projekten die Förderung der ehrenamtlichen Arbeit, Bildungsarbeit und die Förderung des fairen Handels.
Erfolgreiche Beispielprojekte aus Hessens Städten und Gemeinden wurden zum Abschluss vorgestellt. Hans Franssen, Bürgermeister in Hattersheim, berichtete von der Städtepartnerschaft mit den Kapverden, Marbod Roßmeißl von Nueva Nicaragua Wiesbaden von der Partnerschaft mit Ocotal und Karl Eyerkaufer, ehemaliger Landrat, von der der Unterstützung Sri Lankas durch den Main-Kinzig-Kreis. Moderiert wurde der Abend von Gisela Stang, stellvertretende Landesvorsitzende und Bürgermeisterin in Hofheim. Sie ist selbst in der Entwicklungsarbeit engagiert.
os