SPD stimmt sich beim „Tag der Ortsvereine“ auf Kommunalwahl ein

Talkrunden, Unterhaltung und Kulturprogramm. Mitglieder und Freunde auf dem Gelände des Frankfurter SPD-Hauses.
Es gab Praxis-Workshops, Unterstützungsangebote und Austausch unter Experten.

Einstimmen auf den nächsten Wahlkampf, Austausch mit Gleichgesinnten und Tipps und Unterstützung von Experten. Das war angesagt bei den Genossinnen und Genossen, die am 11. September zum „Tag der Ortsvereine“ gekommen waren, der rund ums Frankfurter SPD-Haus stattfand. „Lasst uns stärkste Kraft werden – am Besten überall“, machte Thorsten Schäfer-Gümbel in seiner Eröffnungsrede Mut und betonte den hohen Stellenwert der Kommunalwahl am 27. März des nächsten Jahres. Den wiederkehrenden Bündnisdiskussionen erteilte er eine klare Absage.

Weiter ging es mit Talkrunden, Workshops und einem Markt der Möglichkeiten. In einer viel beachteten Runde diskutierten Uta Zapf, Hidir Karademir und Marc-Philipp Nogera, Sachverständiger der Enquetekommission Integration des Hessischen Landtags, über Migration und Integration. In einer Diskussion ging es um kommunale Finanzen.

Praktisches Wahlkampfwissen stand im Mittelpunkt der Workshops, die über den ganzen Tag angeboten wurden. Es ging u. a. um das Online-Druckportal, die Förderung des Ehrenamts, Online-Kommunikation, Migration, Frauenpolitik und Seniorenbeiräte. Werbemittelhersteller präsentierten ihre neuesten Ideen und Materialien, Gliederungen und Arbeitsgemeinschaften ihre Konzepte und Ideen. Mit einem Wohnwagen kam der Unterbezirk Main-Kinzig. Er präsentierte seine erfolgreiche Kampagne „Kommunal ist nicht egal“ und die zugehörige „Knutschkugel.“

Bissige Unterhaltung bot das Darmstädter Kabarett Kabbaratz. Der Frankfurter Rapper Okan Karasu sang laut und deutlich gegen die Thesen von Thilo Sarrazin.