Süd-Hessen startet mit einer Regionalkonferenz in Aßlar in die Diskussionen um den Koalitionsvertrag

Bei den vom Parteivorstand in Berlin organisierten Regionalkonferenzen wurde der 4. größte Landesverband Hessen nicht mit einer eigenen Veranstaltung bedacht – für die meisten Süd-Hessen war die Veranstaltung in Mainz deutlich zu weit.

Daher wurde entschieden, den eigenen Mitgliedern Möglichkeiten zur Diskussion zu geben und der SPD-Bezirk Hessen-Süd plante eine Veranstaltung in Mittel-Hessen und eine weitere in Süd-Hessen.

Am 19. Februar um 19:00 Uhr versammelten sich die Mitglieder aus fünf mittelhessischen Unterbezirken in Aßlar. Die Stadthalle war mit rund 220 Mitgliedern gut gefüllt.

Der gastgebende Unterbezirksvorsitzende Wolfgang Schuster begrüßte mit knappen Worten alle Genossinnen und Genossen vor Ort, ehe Thorsten Schäfer-Gümbel zum Auftakt kurze erläuternde Worte fand.

Allerdings sollte genügend Raum zur Diskussion bleiben. Die Wortmeldungen wurden erstmalig aus einer Trommel gezogen, damit nicht nur die Mandatsträger_innen oder Funktionsträger zu Wort kommen, sondern ein Mix aus allen Anwesenden. So machte ein Genosse den Auftakt, der vor 50 Jahren aus Frankreich nach Deutschland gekommen war und der an alle vor Ort appellierte, den europäischen Gedanken im Koalitionsvertrag sehr hoch zu schätzen und Angst formulierte, dass es Menschen wie er künftig in Deutschland ungleich schwerer haben könnten.

Die Wortbeiträge für oder gegen eine weitere große Koalition hielten sich die Waage – Thorsten Schäfer-Gümbel schrieb fleißig mit und gab ehrliche und authentische Antworten auf die Sorgen und Bedenken der Anwesenden. Es war ein rundweg respektvolles Miteinander – am Ende muss aber jeder für sich entscheiden, ob es ein „Ja“ oder ein „Nein“ wird.

 

Hier geht es zum Bericht des HR über die Regionalkonferenz

Hier geht es zum Bericht der FR über die Regionalkonferenz

 

Die nächste Regionalkonferenz findet am 22. Februar ab 18:00 Uhr in der Stadthalle in Hofheim statt.