Die Arbeitsgemeinschaft 60plus des SPD-Bezirks Hessen-Süd befürwortet die jüngsten Vorschläge des SPD-Parteivorstandes zur Reform des Sozialstaates.
Auf ihrer Bezirkskonferenz am 23. März 2019 im Fritz-Bauer-Saal im Saalbau Gallus bekräftigt die Konferenz, dass die Vorschläge zur Zusammenführung familien- und kinderbezogener Leistungen, eine deutliche Erhöhung des Mindestlohns und die Verlängerung der Bezugsdauer von ALG I die Unterstützung findet.
„Die Initiative zur Einführung einer sogenannten Mindestrente ist im Grundsatz und in der Höhe ein erster Beitrag zur Verminderung von Altersarmut“, sagt Peter Schöbel, der frisch wiedergewählte Vorsitzende der AG60plus. Aber es gibt auch Nachbesserungsbedarf: die Anspruchsvoraussetzungen müssen herabgesetzt werden. Das gesamte Konzept sollte ebenfalls durch massive wohnungspolitische Vorschläge ergänzt werden, um das Wohnen auch in Ballungsgebieten für Niedrig- und Normalverdiener erschwinglich zu machen.