AG Migration und Vielfalt: Das Verhalten von FDP und CDU in Thüringen ist für Demokraten nicht akzeptabel!

Mit der gestrigen Ministerpräsidenten-Wahl in Thüringen haben die FDP und die CDU in Thüringen ein politisches Erdbeben ausgelöst, deren Folgen sie nicht absehen konnten. Beteuerungen, dass es keine Absprachen gegeben haben soll, haben sich innerhalb eines Tages als Lügen herausgestellt.

„Die AG Migration und Vielfalt begrüßt die angekündigte Auflösung des Landtags und das Ansetzen von Neuwahlen. Es bleibt aber dabei, dass die Wahl Kemmerichs mithilfe der AfD keineswegs ein Ausrutscher war, sondern langfristig von ihm, Mohring und Höcke geplant gewesen ist.“, betont Halima Gutale, Vorsitzende der AG Migration und Vielfalt der SPD Hessen-Süd. „Wer anfängt mit dem Feuer zu spielen, darf sich nicht wundern, wenn hinterher das Haus brennt!“

„Die demokratischen Kräfte im Land müssen eine geschlossene Allianz gegen den Populismus und den Fremdenhass der AfD bilden“, stellt Tuna Firat, ebenfalls Vorsitzender der AG Migration und Vielfalt in Hessen-Süd, fest. „Dazu gehört es vor allem auch anzumahnen, wenn politische Kräfte wissentlich hofiert werden, die unsere Demokratie mit aller Kraft bekämpfen und abschaffen wollen.“

Die Geschichte lehrt uns schmerzhaft, dass solch ein unverantwortliches Verhalten eine Demokratie zerstört. Eine Wiederholung wie zu Zeiten der Weimarer Republik kann und darf es in diesem Land nicht geben. Doch weit mehr als der Schock über dieses Geschacher zugunsten von Nazis erschreckt uns der absolut ungeeignete Versuch einiger FDP-Politiker das Ganze als zufällig geschehen darzustellen. Das ist eine absolute Frechheit gegen alle Menschen in diesem Land.