Stefanie Minkley verurteilt Diskriminierung wegen HIV-Infektion

Anlässlich des Berichtes von hr-online über den Ausschluss eines Studierenden der Zahnmedizin aufgrund einer HIV-Infektion erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokrat:innen im Gesundheitswesen und Frankfurter Landtagskandidatin Stefanie Minkley:

„Der Ausschluss des HIV-positiven Zahnmedizinstudenten in Marburg ist ein klarer Fall von Diskriminierung und hat hinsichtlich des Zeitpunktes und der veranlassten Maßnahmen wenig mit tatsächlicher wissenschaftlich fundierter Gefahrenabwehr zu tun.“ Die Ärztin Minkley stellt klar: „Unterhalb der nachweisbaren Viruslast gelten HIV-Infizierte als nicht ansteckend. Dem Studenten hätte die Zulassung zu den Praktischen Kursen nicht verweigert werden dürfen.“

Minkley nimmt auch die Landesregierung in die Verantwortung: „Nun müssen Wissenschaftsministerium und Antidiskriminierungsstelle klarstellen, dass HIV positive Studierende in Hessen nicht diskriminiert werden dürfen.“ Dem Betroffenen wünscht sie alles Gute und eine Universität, die ihm nicht auf seinem Weg Zahnarzt zu werden, Steine in den Weg wirft.